November Talks 2024 | Kees Christiaanse

Integrated urban re-development

Im Jahr 1989 habe ich schon mal geschrieben " Urban Design is about almost doing nothing". Diese Aussage basiert auf dem Ansatz, dass der Akt des städtebaulichen Entwerfens, zuerst daraus bestehen muss, die vorhandenen Qualitäten und wertvollen Spuren, sowohl physisch als programmatisch, zu identifizieren, inventarisieren und nach Möglichkeit schützen. Ein zweiter Ansatz dabei ist, die Situation eines Areals nicht als statischen "Ist-Zustand" zu betrachten, sondern als Moment-Aufnahme einer kontinuierlichen Transformation. Der Akt des städtebaulichen Entwerfens bildet somit nur eine Phase in diesem Prozess. Aus diesen beiden Ansätzen resultiert eine Entwurfshaltung der "Inversion und Subtraktion", indem man alle vorhandenen Randbedingungen, auch Interessengruppen und Gesetze, als positive Limitierung der Entwurfsvarianten sieht, und der städtebauliche Entwurf eine Resultante eines komplexen, dynamischen Kraftfeldes wird.

Prof. ir. Kees Christiaanse, als Gründer und Partner von KCAP, konzentriert sich auf städtische Aufgaben in komplexen Situationen und steuert städtische Prozesse. Kees ist ein Visionär, der klar sieht, wohin ein Projekt gehen soll. Er hat seine Hände in vielen Dingen und seine Ideen stammen aus vielen Inspirationsquellen. Er ist immer auf die langfristige Qualität eines Projekts bedacht und setzt sich dafür ein, dass Städte für alle, die darin leben, besser werden. Er ist ein fürsorglicher Experte für die Wiederbelebung ehemaliger Industrie-, Eisenbahn- und Hafengebiete, die Entwicklung von Universitätsgeländen und Betreuer mehrerer internationaler Stadtentwicklungen. Er ist ein Pionier seines Fachs, ein innovativer Denker und ein Trendsetter für die Zukunft der Städte, zu deren Verbesserung er beiträgt.

Projektpartner*innen
Sto Stiftung