Digitalisierung
Der technologiegetriebene Wandel und die Prozesse der durch die digitalen Innovationen initiierten und forcierten Transformationen stellen Gesellschaft, Planung und Architektur - stellen den gebauten und den infrastrukturellen, den funktionalen und kulturellen Kontext von Stadt und Raum vor tiefgreifende Herausforderungen. Vielfach wird die „Smarte Stadt“ zum neuen, äußerst vielschichtigen Leitbild in der Raumentwicklung wenn es darum geht, intelligente und innovative Lösungen für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen gestalten zu wollen. Digitale Technologien erweiterten die Möglichkeiten sowohl im Entwurfs- und Planungsprozess wie auch in der Fertigung von Bauteilen erheblich. Immer komplexere Aufgabenstellungen lassen sich mit ihnen in den verschiedenen Teilbereichen der Architektur und Raumplanung bewältigen. Die Verwendung digitaler Technologien setzt sich daher auf breiter Front in der Architektur sowie in den Planungsansätzen der Raumplanung durch. Dies macht die Reflexion und Weiterentwicklung der sich verändernden Arbeitsmethoden und neuen Möglichkeiten nötig und erzeugt einen erheblichen Forschungsbedarf.
Zentrale Arbeits- und Forschungsfelder finden sich in den Bereichen:
+ Entwicklung generativer und parametrischer Verfahren zur Entwurfsentwicklung (Design Space Exploration)
+ Entwicklung von Methoden und digitalen Werkzeugen zur dynamischen Simulation und Visualisierung in Stadt- und Raumplanung wie zur Analyse, Rekonstruktion und Visualisierung von historischen Bauten und Bauteilen
+ Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken des Automatisierten Verkehrs im Kontext der Stadt- und Raumentwicklung
+ Einfluss digitaler Technologien auf Planungs- , Beteiligungs- und Entscheidungsprozesse in der Stadt- und Raumplanung
+ Folgewirkungen digitaler Strategien und Technologien auf Stadt und Gesellschaft
+ Ethik/Technikphilosophie
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