Werkstatt Architekturgeschichte #16_Sneak Peek: Cultural Heritage Studies der Universität Wien

Donnerstag, 25.05.2023
18:15 – 19:30 Uhr
Karlsplatz 13, Seminarraum AE U1–7 (Hof 3, EG)
bzw. online via zoom: https://tuwien.zoom.us/j/96072024922
Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege

Mit der hybriden Vortragsreihe „Werkstatt Architekturgeschichte“ möchte das Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege der TU Wien vor allem Nachwuchswissenschaftler:innen ein Forum für den interdisziplinären Austausch über architektur-, kunst- und designgeschichtliche sowie denkmalpflegerische Forschungen und praktische Ansätze bieten. Neben der Präsentation aktueller Projekte, Fragestellungen und methodischer Ansätze soll insbesondere auch die gemeinsame Diskussion wesentlich für das Format sein und ihm so den Charakter eines kollegialen Werkstattgesprächs verleihen.

Die Vorträge finden im Sommersemester 2023 am 04. Mai, 25. Mai und 15. Juni an der TU Wien, Karlsplatz 13, im Seminarraum AE U1–7 statt. Vorträge und Diskussion werden parallel über Zoom übertragen und können unter folgendem Link erreicht werden: https://tuwien.zoom.us/j/96072024922

Am 25. Mai gibt das Team des neu gegründeten Lehrstuhls für Cultural Heritage der Universität Wien einen Einblick in das Anfangsstadium der kürzlich gestarteten individuellen Forschungsprojekte. Im Vortrag werden verschiedene Definitionen und Zugänge zum kulturellen Erbe diskutiert, wobei besonderes Augenmerk auf die Verbindung von visuellen Medien und Kulturerbe mit Körperlichkeit, Textilien, Musik und Identität aus globaler sowie postkolonialer Perspektive gelegt wird.
Laura Bohnenblust ist seit Anfang Mai 2023 Postdoc am neu gegründeten Lehrstuhl für Kulturerbe Studien der Universität Wien. Sie studierte Kunstgeschichte und Literatur in Bern und Buenos Aires. Laura Bohnenblust forschte in Argentinien und promovierte an der Universität Bern am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart zur globalen Ausstellungsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Ihre Publikation Arte flotante. Mobilität und Mobilisierung in der Kunst Argentiniens der Nachkriegszeit wird demnächst veröffentlicht.
Mariama de Brito Henn ist Textil- und Modehistorikerin und seit April Universitätsassistentin (Prae-doc) am Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien, Arbeitsbereich Cultural Heritage. Sie studierte an der University of Arts London Costume Interpretation und absolvierte ihren Master in Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für ihre Masterarbeit setzte sie sich mit Textilien aus kolonialen Kontexten auseinander und arbeitete hierfür mit Objekten aus der Sammlung des Museums Fünf Kontinente München. In ihrem Dissertationsprojekt erforscht sie die ästhetischen Praxen afro-spiritueller Religionen Amerikas.
Anna-Marie Kroupova ist Predoctoral Fellow am Lehrstuhl für Cultural Heritage an der Universität Wien und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Belvedere, Wien. Sie studierte Kunstgeschichte (MA) und Russistik (BA) an der Universität Wien, wo sie mit dem Sir Ernst Gombrich Nachwuchspreis für die beste Masterarbeit ausgezeichnet wurde. Ihr Dissertationsprojekt untersucht aus globaler Perspektive, wie der tschechische nationalistische Sportverein Sokol im 19. und 20. Jahrhundert durch visuelle Medien nationale Identitäten und Repräsentationen mitprägte.

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Für Fragen und Anregungen kontaktieren Sie uns gerne unter: werkstatt.architekturgeschichte@tuwien.ac.at