"Platform Austria" - Siegerprojekt zur Kuratorenschaft der Biennale in Venedig 2020

22.05.2019

„Platform Austria“ wurde für die Ausschreibung "Projektwettbewerb für Konzept und Realisierung des österreichischen Beitrags zur 17. Internationalen Architekturausstellung La Biennale di Venezia 2020" unter insgesamt 39 Projekten zum Sieger gekürt. Damit einher geht die Ernennung von Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer als Kuratoren für die 17. internationale Architekturausstellung bei der Biennale in Venedig 2020.

Durch das Aufkommen von digitalen Plattformen werden Veränderungsprozesse im urbanen Raum bemerkbar, die von Umbrüchen in der Lebenskultur bis zu neu geschaffenen Stadtvierteln reichen. Dieses als „Plattform-Urbanismus“ bezeichnete Phänomen und die Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben sollen mit dem Projekt „Platform Austria“ hinterfragt werden.

„‚Plattform-Urbanismus‘ beschreibt das Übergreifen von disruptiven Technologien auf den urbanen Raum. Diese Veränderungen werden nicht allein durch Technologien vorangetrieben, sondern durch ein Zusammenspiel von technologischer Innovation mit sozialen und kulturellen Sehnsüchten. Es scheint einen Zusammenhang zwischen den Slogans der heutigen Plattformen und den Forderungen gegenkultureller Bewegungen der 1960er und 1970er Jahre zu geben, den wir mit unserem kuratorischen Programm für den österreichischen Pavillon erforschen möchten“ (Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer, übersetzt von: Centre for Global Architecture, global-architecture.org, 2019).

Nähere Informationen zu dem Projekt "Platform Austria", dem Centre for Global Architecture und den Pressetext des Bundeskanzleramtes finden sie über unten stehende Links.