Wohngespräche: Aufs Wohnen schauen

Dienstag, 09.04.2024
18:00
Akademie der Bildenden Künste Wien
Anatomiesaal
Schillerplatz
Forschungsbereich Wohnbau und Entwerfen

Wohnen ist geprägt von Vorstellungswelten, die medial entworfen werden. In der visuellen Moderne wird in verschiedenen Bild- und Mediensorten (Künste, Film, Streaming, Blog, Werbegrafik, etc.) Wohnen als identitätsproduzierende Beziehung zwischen Bewohner*innen, Räumen und Dingen hervorgebracht. Da werden Wohnen und Leben, d.h. soziale, geschlechtliche, ethnische, ökonomische und politische Verhältnisse eingerichtet. Dafür ist das Ästhetische zentral, da es im Wie des Sichtbarmachens, Zeigens und Vorführens diese Verhältnisse ordnet und ausbildet. Das Ästhetische umfasst Gestaltungsprozesse, die reproduktiv, konventionell und affirmativ wie innovativ, alternativ und verändernd wirken können. Somit gilt es die Potenzialität des Bildlichen in der Spanne zwischen Wohnideal und Wohnrealem auszuloten.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Forschungsfeldes wohnen+/-ausstellen, Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik/Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender an der Universität Bremen mit dem Fachbereich Kunst und Bildung an der Akademie der bildenden Künste Wien und dem Forschungsbereich für Wohnbau und Entwerfen an der Technischen Universität Wien.

Infos:
www.mariann-steegmann-institut.de
https://wohnbau.tuwien.ac.at
www.akbild.ac.at

Veranstaltung anlässlich der Buchpräsentation:
Irene Nierhaus / Kathrin Heinz (Hg.)
Ästhetische Ordnungen und Politiken des Wohnens
Häusliches und Domestisches in der visuellen Moderne
transcript Verlag 2023, Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 9