Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
Im Institut sind die drei Forschungsbereiche "Kunstgeschichte", "Baugeschichte und Bauforschung" sowie "Denkmalpflege und Bauen im Bestand" zusammengeführt. Die sich ergänzenden Forschungsbereiche bieten eine breit angelegte theoretische und auf die Praxis ausgerichtete Ausbildung, die nicht nur rückwärtsgewandt die historischen Umstände analysiert und erkundet, sondern auch im Hinblick auf die gegenwärtige Ausübung des Architektenberufs wegweisende Grundlagen liefert. Maßgebend ist dabei die Vermittlung der Zusammenhänge architektur- und kunsthistorischer Strömungen und deren Bedeutung für die Gegenwart. Ebenso zentral sind die Methoden der Erhebung, Analyse und Dokumentation des baulichen Bestands wie die Strategien und Techniken zur Erhaltung und Nutzung denkmalpflegerisch relevanter Bauten und Ensembles. Auf nationaler und internationaler Ebene betreibt das Institut spezifische und in der Regel mit der Lehre verknüpfte Forschung zu Grundlagen und anwendungsorientierten Fragen. Gerade im Rahmen der Debatte zur Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen ist die Beschäftigung mit einem sinnvollen Umgang mit dem Bestand und seiner Geschichte von größter Relevanz. Insofern sind Kenntnisse über die Wechselbeziehungen zwischen den architektonischen Entwicklungen innerhalb der einzelnen Epochen des Abendlands und im außereuropäischen Bereich, über ihre Bauprinzipien und konstruktiven Möglichkeiten sowie das Bewusstsein und das Wissen um den sach- und fachgerechten Umgang mit Bestandsbauten nachgerade unentbehrlich, für den Entwurfsprozess und die künstlerische Innovation die Voraussetzung.
Institutsleitung
E251-01 Baugeschichte und Bauforschung