Inklusive Städte durch gleichstellungsorientierte Planung | Sabina Riß
Hauptgebäude, Stiege 3, 3. Stock
Karlsplatz 13
1040 Wien
Im Rahmen des Moduls Emerging Fields in Architecture (++), HB2, TU Wien
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Das Modul Emerging Fields in Architecture vermittelt aktuelles Wissen aus neuen Forschungsfeldern in architektur- und ingenieurswissenschaftlichen Disziplinen, mit dem Ziel aktuelle und zukünftige Entwurfsherausforderungen im breiteren gesellschaftlichen Kontext fachübergreifend und grundlegend zu bearbeiten. Die Vorlesungen vermitteln Kenntnisse über unterschiedliche und fachübergreifende Zugänge zur Entwurfsfindung, aktuelle Entwicklungen und Resultate der Material- und Bauweisenforschung, über das Planen und Bauen unter/in extremen Bedingungen sowie über Strukturen die sich aufgrund von wechselnden Parametern verändern bzw. entwickeln.
In diesem Zusammenhang werden Strategien zur Entwurfsfindung (von der ersten Idee bis zur Umsetzung) im interdisziplinären Diskurs hinterfragt, und der Frage nachgegangen wie sich der Weg von der Idee zur Realisierung gestalten kann und inwieweit es möglich ist systematisch kreativ zu sein.
Sabina Riss ist Architektin, Architekturwissenschaftlerin und Gender-Expertin. Sie lehrt seit 2012 an der TU Wien, Fakultät für Architektur und Raumplanung zu Diversitäts- und Gleichstellungsfragen zu Planungsstrukturen und Planungsprozessen. Sie promovierte zu Impulsgebungen von Frauen in Wohn- und Städtebau des 20. Jahrhunderts. Ihre Kernthemen sind Geschlechtergleichstellung in der Planungsprofession sowie gendersensibler Planung der gebauten Umwelt. Sie forscht, ist international als Vortragende und Beraterin geladen, sie publiziert, leistet Medienbeiträge und ist an Ausstellungen beteiligt. Sie engagiert sich im Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen und im feministischen Kollektiv Claiming*Spaces der Fakultät sowie im Ausschuss Ziviltechnikerinnen der Kammer für Architektinnen und Ingenieur-konsulentinnen.